radausflug durch den hardtwald

23.08.2009


Um 10:00 waren am Söllinger Bahnhof sieben männliche und weibliche Radler versammelt, so dass wir wenig später unsere Radtour beginnen konnten. Wir fuhren durch die Reetz und über Berghausen entlang der Eisenbahntrasse nach Grötzingen.

Hier war eine der kurzen Strecken, die uns über Strassen führte. Aber am Ende von Grötzingen am Stauwehr, wo sich die Pfinz und deren 


Entlastungskanal trennen, konnten wir wieder auf einem Radweg weiter Richtung Karlsruhe fahren. Kurz vor dem “Real“ hinter der Autobahn bogen wir dann rechts ab. Durch ein Waldstück und dem Kleingartengelände Kuhweide ging es weiter durch Hagsfeld und links um den Hauptfriedhof herum bis zum Klosterweg. Diesem entlang radelten wir nach rechts und dann über die Theod.-Hauss-Allee kurz vor dem Wildparkstadion in den Kanalweg. Ab jetzt konnten wir die meiste Zeit im Schatten des Waldes radeln. Aber hier, bei einem der Sportplätze machten wir unsere erste Rast. Danach ging es weiter bis zur Linkenheimer Allee, der wir Richtung Norden folgten.

Nach der Überquerung der L 604 (Verbindungsstrasse Eggenstein - Waldstadt) stießen wir auf den Grillplatz von Eggehstein, auf dem die NaturFreunde aus Eggenstein ihr Waldfest. Natürlich war da dann, wenn auch nicht geplant, eine Rast angesagt, und wir konnten uns mal die Aktivitäten der NaturFreunde aus dem Rheintal anschauen. Jetzt ging es weiter Richtung Norden bis zur L 559 und hier am Forschungszentrum vorbei 


nach Blankenloch, durch ein Neubaugebiet und am Vogelpark vorbei nach Weingarten - Waldbrücke. Von dort war es nur noch ein Katzensprung bis zum Weingartener Baggersee (nicht zu verwechseln mit dem Grötzinger Baggersee im Weingartener Moor). Hier war dann auch unser Ziel zur Mittagspause. Gleichzeitig mit uns traf am “ Restaurant am See “ unser Obmann mit seiner Frau dort ein, der auf direktem Weg dorthin fuhr. Nach einem guten Essen machten wir uns auf die Heimfahrt. Um Weingarten rum durch´s Moor am Grötzinger Baggersee vorbei ging es nach Grötzingen zur “Eismarie“.

Nach dem eiskalten Ausklang fuhren wir dann immer der Eisenbahn entlang auf direkten Weg nach Söllingen, wo nach cà 52 km und viel Sonne ein schöner Tag zu Ende ging.

radtour nach dietlingen

6.07.2009


Um 9:30 machten sich 8 Radler / Innen auf den Weg. Vom Bahnhof Söllingen ging es zuerst entlang der Eisenbahn in Richtung Kleinsteinbach wo noch 1 Paar dazu stieß. Weiter am Waldrand bis zum Schützenhaus Wilferdingen von wo wir dann durch Singen fuhren. Hier trafen wir dann die letzten 2 Mitradler, so das jetzt 8 Frauen und 4 Männer in die Pedale traten. Durch Königsbach ging´s jetzt vorbei am Königsbacher Schloss (womit der kulturelle Teil 


der Tour abgedeckt war), durch Bilfingen nach Ersingen. Da die Luft schwül und schweißtreibend war, wurde in Ersingen einfach nachgetankt. Im Garten des Amtkeller konnte jeder seinen Flüßigkeitshaushalt erneuern. Danach kam die Bergwertung der Tour hinauf zur Kreuzung B10 / K 4538, von wo wir in Richtung Birkenfeld weiterfuhren, aber nur bis zur Autobahnbrücke. Dahinter bogen wir rechts ab Richtung Dietlingen. 


Beim Steinbruch fing es dann zu tröpfeln an, was aber zum ausgewachsenen Regen wurde. Also unterstellen, da nicht Alle Regenbekleidung dabei hatten. In Dietlingen überquerten wir die Hauptstraße undfuhren - wieder leicht bergan - weiter zur Grenzsägmühle. Hier war dann Einkehr und entgegen aller Unkenrufe über den Regen blieben wir im Gartenlokal sitzen. Nach dem wir trocken geblieben waren und gut gegessen hatten, gingen wir den letzten Teil der Tour an. Durch Ellmendingen über Nebenstraßen kamen wir dann auf eine Straße nach Nöttingen, die an Sonntagen für den Autoverkehr gesperrt ist - war da das Radeln, schön ohne Autos. Unter der Autobahn durch fuhren wir dann zur Jahnhalle in Wilferdingen. Hier wurde noch mal Rast gemacht und ein größerer Regenschauer vorbei gelaßen, der uns unbedingt noch mal waschen wollte.

Danach war der Rest des Weges nicht mehr lang, vorbei am Schwimmbad unter der B10 und Eisenbahn durch, fuhren wir über Kleinsteinbach zurück nach Söllingen.

Wo dann nach rund 38 km wieder 8 müde Radler / Innen ankamen, nachdem sich die unterwegs Dazugestoßenen auch vorher verabschiedet hatten.

 

Danke dem “Radlführer” Stefan

stadtführung karlsruhe

26.04.2009


Unser Stadtführer Tobias (einigen schon bekannt) begrüsste beim Treffpunkt Kunsthandlung Hess 25 Teilnehmer.

Er begann die Führung an der Gedenktafel der jüdischen Synagoge. Diese wurde 1798 vom Architekt Weinbrenner erbaut und 1806 eingeweiht. 1871 brannte sie ab, um 1875 vom Architekt Durm wieder aufgebaut werden. 1938 wurde sie dann entgültig von den Nazis zerstört.

Nun ging´s zur Pyramide das Grab des Markgraf 

Karl Wilhelm; erbaut nach einem Entwurf von Weinbrenner (übrigens, nach neuesten Erkenntnissen liegt der Markgraf noch da unten). Beim Rondellplatz mit dem Obelisk nächster Halt. Dies kannten wir ja schon von der letzten Stadtführung.

Kurz etwas Geschichtliches, unter anderem von Caspar Hauser, und dann weiter zum Festplatz mit der Schwarzwaldhalle, Stadthalle und Konzerthaus. Hier erfuhren wir einiges über die Pläne in der NS - Zeit, als Karlsruhe zur Gauhauptstadt erhoben werden sollte und der jetzige Festplatz als Aufmarschplatz diente.

Jetzt zur Strassenbahnhaltestelle und was nicht jeder weiss, hier hatte ein berühmter Sohn Karlsruhes, nämlich Karl Benz (geb. in Mühlburg), seine Lehre in der Waggonfabrik absolviert die sich vorher auf Platz des ehemaligen Opel-Autohauses befand.

Nun mit der Bahn zur Otto-Sachs-Str. Mit Stopp bei dem Frauenhaus und zur Roonstr, mit Blick auf die Häuser mit der wunderschönen Jugendstilbauweise (Architekt Schinkel). An der Roonstr. befand sich früher das Konsumgelände , das alte Verwaltungsgebäude steht immer noch, hier war die erste Bäckerei, Kaffeerösterei und so weiter zu finden, wo auch 2 Teilnehmerinnen einmal gearbeitet hatten. Weiter zum ZKM, das sich, wie ja jeder weiß auf dem ehemaligen 

IWKA-Gelände befindet. Auch über diese alte Fabrik und Firma gab es einiges zu erfahren. Nun wieder mit der Bahn zum Rheinhafen. Beim Zollhaus (wie ein kleines Schlößchen erbaut) und beim Mittelbecken war dann Ende der Führung, die wieder sehr interessant und anschaulich von Tobias erklärt worden war.

Unser Abschluss war dann in einer Kleingartenanlage in einem urigen Gartenlokal, von wo aus dann mit der Tram 2 und S5 die Heimfahrt angetreten wurde.